
Kürzlich konnte unser Projekt aSTAR eine Forschung zu notwendigen und hinreichenden Bedingungen der Zusammenarbeit in der Virtualen Realität auf der größten Wirtschaftsinformatikkonferenz der „International Conference on Information Systems 2021“, kurz „ICIS 2021“ vorstellen.
Unser Projektkoordinator Andreas Weigel stellte die Forschung mit dem Titel „Bittersweet Virtual Reality Collaboration: Necessary and Sufficient Conditions“ in einem halbstündigen Online-Vortrag vor.
Die Forschungsarbeit befasst sich mit (unter anderem) den neuen Herausforderungen für Organisationen durch COVID-19. Dies betrifft auch die Kollaboration, die seither digitaler denn je sein muss. Während traditionelle Kollaborationstools wie Video- und Audiokonferenzen in Bezug auf interaktive und flexible Zusammenarbeit an ihre Grenzen gestoßen sind, eröffnet die Entwicklung der Multi-User-Technologie der Virtuellen Realität (VR) neue Möglichkeiten. Wir untersuchen, welche Bedingungen einen Einfluss auf die Absicht haben, in VR-Umgebungen zusammenzuarbeiten. Zu diesem Zweck haben wir ein Multi-User-VR-Experiment durchgeführt und anschließend die Teilnehmer einzeln und in Fokusgruppen zu ihrem Kollaborationsverhalten befragt. Wir konnten technologie-, aufgaben- und nutzerbezogene Bedingungen identifizieren, die in notwendige und hinreichende Bedingungen unterschieden werden können. Unsere Forschung trägt dazu bei, Evaluierungsmöglichkeiten zu schaffen, um zu bestimmen, welche Bedingungen erfüllt sein sollten, um die Zusammenarbeit in VR zu fördern.
Wie auch die bisherigen Forschungen ist diese Arbeit im Kontext des Forschungsprojekts entstanden und bildet unter anderem das Fundament für die weitere Forschung im Projekt aSTAR.